So, ich habe nun ein wenig gearbeitet. Neben einer eigenen Homepage ist nun auch das ausführliche Reiseprogramm online.
Würde mich freuen, wenn ihr dabei seid !!!!
So, ich habe nun ein wenig gearbeitet. Neben einer eigenen Homepage ist nun auch das ausführliche Reiseprogramm online.
Würde mich freuen, wenn ihr dabei seid !!!!
… die Vorzeichen waren schlecht. Heftigste Regenfälle haben zahlreiche Gebiete der Zentralkalahari und der Salzpfannen unpassierbar gemacht.
Wir fahren durch viele geflutete Salzpfannen…. „Bloß nicht einsinken“ heißt das Motto.
Nach der tollen Erfahrung meiner Filmproduktion in Kenia hielt mich nichts mehr, gleich weiter zu machen. Es ging zu den Erdmännern in die Kalahari. Es war eine sehr intensive Zeit in einem leeren Land.
Die Erdmännchen haben mir alles abverlangt. Bei 40 Grad mit der Kinokamera mit emsigen Tierchen durch die Dünenlandschaft zu streifen, ist kein Zuckerschlecken. Einmal hat mich dabei auch ein Skorpion gestochen… Aber mit der richtigen Einstellung überlebt man alles:-)
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Wer hätte das gedacht, dass genau dieser Abend in 2020 oft plastisch vor meinen Augen zurückkehren würde. Ich roch das Gras, den Staub und fühlte die Weite und Abgeschiedenheit, als ich im ersten Lockdown in Deutschland saß und täglich überlegte, ob ich denn im falschen Film bin.
Dann kam mir meine erste sehr intensive Filmproduktion des Jahres wie ein Juwel vor. Und eben dieser Abend, als mir ein kleiner Löwe meine Bodenkamera klaute und davon rannte. Da ich dem kleinen Schelm die Kamera nicht überlassen wollte, rannte ich schreiend so schnell ich konnte dem Rudel hinterher – einfach durch „The Middle of Nowhere“. Eine etwas verrückte Idee:-) Aber schließlich liess der Löwe die Kamera los. Weil alles so gut klappte, verbrachte ich dann gleich den ganzen Abend mit meiner Kamera neben dem Filmauto auf dem Boden sitzend. Irgendwie hatte ich das Gefühl, dass mir die Löwen eine Eintrittskarte ins Rudel verliehen hatten. So störte es mich nicht, dass 8 erwachsene Löwen und 3 Kids es kaum 10 Meter von mir entfernt bequem gemacht hatten und wir gemeinsam den Sonnenuntergang genossen. Gänsehautgefühl pur. Noch nie war ich so nah und intim mit Löwen zusammen und die hektische Welt mit ihren Problemen war Lichtjahre entfernt….
So, wie auch beim Rest der ganzen Produktion. Damals wusste ich noch nichts von alledem in Europa und dass die Welt danach eine andere sein würde….
Wer Lust hat mich 2022 auf der „Blühenden Kalahari Reise“ zu begleiten. Hier mehr Infos dazu.
Eine wirklich spannende Zeit. Eigentlich sollte ich jetzt in der Kalahari sein. Stattdessen wühlen ich mich durch hunderte Stunden Filmmaterial. Auch nicht schlecht. Es ist unglaublich, wie viele Geschichten und Erkenntnisse in 27 Jahren im afrikanischen Busch aufgelaufen sind. Schwerpunkt ist natürlich das neue Kinoprojekt und der Löwenfilm zur Serie „Maleika erzählt“.
Mein Respekt vor den Überlebenstechniken unser tierischen Mitbewohner des Planeten. Meine Nähe zu den Tieren wirft Fragen aus, die ich am besten in der Kunst beantworten kann. Es fliesst gerade so aus mir heraus und der Kopf ist voller Inspirationen. Das Wunder Kunst, das die Realität veredelt und schonungslos bloss stellt.
Erdmännchen Wegbegleiter meiner Arbeit, die wunderbar eine Brücke zwischen Freud und Leid schlagen. Deshalb hier ein neues, gerade vollendetes Werk ohne Worte:
„Wouldn’t you think“, Aquarell, A: 56 x 76 cm, Künstler: Matto Barfus
A really exciting time. Actually I should be now in the Kalahari. Instead I go over hundreds of hours of footage. No complaints! It is just incredible how many stories and ideas went on stock after all this 27 years amidst the African bush. My current focus is the new cinema project and the lion movie of the series „Maleika’s African Tales‘.
My respect for the survival techniques of our animal cohabitors of these planet. My closiness to the animals brings up essential questions which I can answer in art. It’s just breaking out of my mind. There are so much deep inspirations. The wonder ART, which cultivates reality and strips the truth bare.
Meerkats are companions of my work all the time. They bridge joy and grief in such an special way. So, here a new artwork which I just concluded:
„Wouldn’t you think“, Watercolour, Size: 56 x 76 cm, Artist: Matto Barfus
Auch das war ein unvergessliche Moment. Ich saß einfach am Boden neben dem Auto an einem Wasserloch und filmte Elefanten von unten. Es ist einfach ein unglaublich tolles Gefühl, wenn ein riesiger Elefantenbulle nahezu lautlos auf 5 Meter an dir vorbeizieht. Da fühle ich mich ihm in mehrerer Hinsicht ganz ganz nah…
Unvergessliche Gefühle – kommt mit zu der von mir geführten Reise „Blühende Kalahari 2021“ (hier die Reiseunterlagen).
This was an unforgettable moment as well. I just crouched next to my off roader at a waterhole to enjoy elephants from the ground angle. It’s an amazing feeling, when elephants pass you close by without any sound whatever. I aways feel in such instants a breathtaking closeness.
Was mich an den Löwen in den kargen Steppen besonders begeistert, ist, dass sie stets die perfekte Strategie finden zu überleben und sogar maximalen Spaß zu haben. Davon könnten wir viel lernen. Es gibt keine Krise es gibt nur das Problem, dass man die positiven Aspekte aus den Augen verliert. Löwen können sich eben nicht leisten in die „Bequemlichkeitsverblödung“ vieler Gesellschaften zu verfallen. Das würde der Selbstausrottung gleich kommen. Und wer ist schon so blöd, dass er das zulässt? Oder doch?…..
Von der Natur lernen: Kommt mit zur „Blühenden Kalahari 2021“
What really fascinates me with lions is, that they always find the right strategy to survive and have at the same time the maximum of fun. We could learn from them a lot. There is never a crisis in its name, there are just times were we loose focus of the positive aspects. Lions can’t relent to „convenience enfeeblement“ of many societies. This would match kenosis. And who would be so stupid to do this? Or maybe…?
Nach einiger Zeit hatten sich die Löwen an mich gewöhnt. So habe ich dann noch ca. 4 Meter von mir entfernt eine Bodenkamera installiert und schön unter einem Stein versteckt. Aber ein kleiner Löwe (ca. 10 Monate alt) hatte mich wohl dabei beobachtet. Kaum war ich fertig und zog mich an meinen Sitzplatz neben dem Geländeauto zurück, kam er, rückte den Stein zur Seite und hatte sie dann im Maul. Die Haare ganz im Vordergrund des Bildes, sind seine Schnurrhaare. Sofort rannte er los. Ich dachte erst „okay, diese doofe Kamera wolltest du eh los werden“, doch dann viel mir ein, dass ja die Karte mit dem Filmmaterial drin war. Also rannte ich dem Kerl schreiend hinterher. Alle Löwen im Rudel schauten völlig irritiert. Papa schaute nach dem Motto: „Fucking Idiot!“
Na ja nach 50 Meter hat der Löwe die Kamera fallen lassen. War nur ein bisschen doof unter Aufsicht von 7 Löwen zum Auto zurückzugehen. Aber die dachten wohl, wenn wir den Idioten essen, bekommen wir wahrscheinlich eine Hirnkrankheit:-))))
Hier die Unterlagen zur nächsten Reise „Blühende Kalahari 2021“.
Es ist immer wieder ein erhebendes Gefühl, gute alte Freunde in der Weite der Savanne wieder zu treffen. Diese Löwenrudel kenne ich in immer wieder wechselnder Form seit 2007. So wächst auch das Vertrauen und man ist schließlich „auf Du und Du.“
Wer hat Lust bei der nächsten Reise „Blühende Kalahari 2021“ dabei zu sein. Hier die Info. Es gibt noch 3 Zimmer.
It is always a great moment to meet good old buddies in the great plains. This pride of lions I know since 2007. This causes trust and one can be together in such proximity.
Nach einer intensiven Zeit im Filmstudio begann mein Afrikajahr inmitten der Kalahari. Schon bei der Landung in Windhoek war ich geschockt. Die Regenzeit schien nicht kommen zu wollen. Am Ende fiel sie sogar völlig aus.
Die Geschichten waren dafür um so rührender. Über dem Buschland hing die Dürre wie eine schwere Last. Wie immer müssen die Tiere, denen wir ja mittlerweile die schlechtesten Lebensräume lassen, einen Weg finden. Um so überraschender ist es, was unsere „Schauspieler“ daraus machten. Freud und Leid liegen halt sehr eng beieinander.
Da war die Geschichte der Leopardenmutter mit den neugeborenen Babys, die ich Ende November 2018 zu drehen begann. Sie weinte vor meiner Kamera. Na, zu viel will ich darüber nicht verraten, denn es findet sich dann alles in der Filmreihe „Maleika erzählt“ und dem großen Kinofilm „Who is the Boss“ wieder….
Hier unser Magazin online mit vielen interessanten Beiträgen (hier klicken).
After a quite intensive time in the studio I launched my Africa year admist the Kalahari. Immediately after touchdown in Windhoek I was shocked. It seemed that the rainy season didn’t arrive at all. Well, finally no sufficient downpour arrived at all.
But the stories became even more touching. Of course, the drought was a constant burden. But the animals will find a way to survive, although we humans just leave the most austere habits for them. I was quite a few times very baffled, how my actors handled the limbo.
There was the story of the leopard mother, which I started to film in November 2018, when she had new born babies. She cried in front of my camera. Well, I don’t want to reveal to much, as you find elements of this in the movie series „Maleika’s African Tales“ and in the great cinema movie „Who is the Boss“…